King Charles Spaniel Rassebeschreibung
1. Herkunft:
- Der King Charles Spaniel stammt aus Großbritannien. Diese Rasse wurde im 17. Jahrhundert als Begleithund für den Adel gezüchtet und nach König Karl II. benannt.
2. Fell:
- King Charles Spaniels haben ein langes, seidiges Fell. Ihr Fell ist glatt und gerade, mit federnden Ohren, Beinen und Schwanz und erfordert regelmäßige Pflege.
3. Bevorzugter Wohnort:
- King Charles Spaniels fühlen sich in Wohnungen wohl, aber sie genießen auch den Zugang zu einem Garten. Sie sind an das Leben in Innenräumen angepasst und benötigen regelmäßige Bewegung.
4. Maße:
- Höhe: etwa 25-27 cm an der Schulter, je nach Geschlecht.
- Länge: Der Körper ist kompakt und gut proportioniert, mit einer Länge, die etwas länger als die Höhe ist.
5. Gewicht:
- Das Gewicht variiert typischerweise zwischen 3,6 und 6,3 kg, abhängig von Geschlecht und individuellen Unterschieden.
6. Verhalten:
- King Charles Spaniels sind bekannt für ihre freundliche und liebevolle Natur. Sie sind sehr anhänglich und genießen die Gesellschaft ihrer Familienmitglieder. Diese Hunde sind intelligent und lernfreudig, was sie leicht zu trainieren macht. Sie sind verspielt und genießen es, aktiv zu sein, aber auch ruhig und ausgeglichen im Haus. King Charles Spaniels sind sozial und verträglich mit Kindern und anderen Haustieren, was sie zu idealen Familienhunden macht.
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Die Geschichte des Cavalier King Charles Spaniels
Der Cavalier King Charles Spaniel, oft einfach als "Cavalier" bezeichnet, ist eine der beliebtesten und charmantesten Hunderassen weltweit. Seine Geschichte reicht Jahrhunderte zurück und ist eng mit der britischen Königsgeschichte verknüpft. Diese Rasse wurde als Begleithund gezüchtet und hat sich im Laufe der Jahre als treuer und liebevoller Familienhund etabliert.
Ursprünge und frühe Geschichte
Die Ursprünge des Cavalier King Charles Spaniels gehen auf das 16. Jahrhundert zurück. Diese kleinen Spaniels waren in England sehr beliebt und wurden häufig auf Gemälden zusammen mit Adligen und Mitgliedern der königlichen Familie dargestellt. Besonders während der Regierungszeit von König Charles II. (1660-1685) erlangten diese Hunde große Beliebtheit. Der König war so vernarrt in seine Spaniels, dass sie oft an seiner Seite gesehen wurden, selbst im Parlament. Diese Hunde wurden damals als King Charles Spaniels bekannt.
Entwicklung und Zuchtstandards
Im Laufe der Zeit veränderte sich das Aussehen der Spaniels. Während des 19. Jahrhunderts wurden sie mit anderen kleinen Hunderassen gekreuzt, darunter der Mops und der Japan Chin, was zu einer flacheren Nase und einer runderen Kopfform führte. Diese veränderte Version wurde als English Toy Spaniel oder einfach als King Charles Spaniel bekannt.
In den 1920er Jahren zeigte ein amerikanischer Züchter namens Roswell Eldridge großes Interesse an der ursprünglichen, länger schnäuzigen Version des Spaniels, wie sie auf alten Gemälden zu sehen war. Er setzte Belohnungen auf Hunde aus, die diesem alten Typ entsprachen, und ermutigte so britische Züchter, die ursprüngliche Form wiederherzustellen. Diese Bemühungen führten zur Wiedergeburt des ursprünglichen Typs, der als Cavalier King Charles Spaniel bekannt wurde.
Der Cavalier King Charles Spaniel Club wurde 1928 gegründet, und der erste offizielle Rassestandard wurde festgelegt. 1945 erkannte der Kennel Club in Großbritannien die Rasse offiziell an. Der American Kennel Club (AKC) folgte im Jahr 1995 mit der Anerkennung.
Moderne Zucht und Verbreitung
Der Cavalier King Charles Spaniel hat sich schnell zu einer der beliebtesten Rassen entwickelt, nicht nur in Großbritannien, sondern weltweit. Sein freundliches und anpassungsfähiges Wesen macht ihn zu einem idealen Begleithund. Cavaliers sind bekannt für ihre Sanftmut, ihre Anhänglichkeit und ihre Liebe zu Menschen. Sie sind besonders gut für Familien geeignet und kommen gut mit Kindern und anderen Haustieren aus.
Pflege und Gesundheit
Das lange, seidige Fell des Cavaliers erfordert regelmäßige Pflege, um Verfilzungen zu vermeiden. Regelmäßiges Bürsten und gelegentliches Trimmen sind notwendig, um das Fell in gutem Zustand zu halten. Trotz ihres robusten Aussehens haben Cavaliers einige gesundheitliche Probleme, die bei der Zucht berücksichtigt werden müssen. Zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen gehören Mitralklappeninsuffizienz (Herzerkrankung), Syringomyelie (eine neurologische Erkrankung) und Hüftdysplasie.
Verantwortungsbewusste Züchter legen großen Wert auf die Gesundheitsvorsorge und führen genetische Tests durch, um das Risiko dieser Erkrankungen zu minimieren. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und regelmäßige Tierarztbesuche sind ebenfalls wichtig, um die Gesundheit der Cavaliers zu erhalten.
Charakter und Temperament
Der Cavalier King Charles Spaniel ist für sein liebevolles und freundliches Temperament bekannt. Diese Hunde sind sehr anhänglich und genießen die Gesellschaft ihrer Besitzer. Sie sind intelligent und lernfreudig, was das Training erleichtert. Cavaliers sind auch verspielt und genießen Aktivitäten, die sowohl ihre körperlichen als auch ihre geistigen Fähigkeiten herausfordern.
Trotz ihrer kleinen Größe haben Cavaliers einen großen Mut und sind oft sehr wachsam. Sie sind sozial und verträglich, was sie zu ausgezeichneten Begleitern macht, die sich in verschiedenen Lebenssituationen wohlfühlen, sei es in der Stadt oder auf dem Land.
Fazit
Die Geschichte des Cavalier King Charles Spaniels ist ein faszinierendes Beispiel für die Entwicklung einer Hunderasse, die eng mit der Geschichte und Kultur Großbritanniens verbunden ist. Von ihren Anfängen als geschätzte Begleithunde der königlichen Familie bis hin zu ihrer modernen Rolle als liebevolle Familienhunde haben Cavaliers eine bemerkenswerte Reise hinter sich. Ihre Kombination aus Schönheit, Intelligenz und einem liebevollen Wesen macht sie zu einer der beliebtesten und geschätztesten Hunderassen weltweit.
Kontakt: sinb.germany@gmail.com